Neubau Vereinsheim

Auf dem Giebel thronte bereits der festlich geschmückte Richtbaum.

Durch kräftiges, gemeinsames Zupacken konnte bereits Richtfest gefeiert werden.

Kelleruner voller Tatendrang beim Vereinsheimbau.

Schefflenz. (ax) Es ist mal gerade 4 Monate her, als der eingetragene, gemeinnützige Verein „Kellerun“ aus Unterschefflenz den 1. Spatenstich auf der grünen, idyllischen Wiese unterhalb des Moto-Cross-Geländes mit Bürgermeister Peter Fox bewerkstelligte. Die größten Skeptiker müssen nun verstummen und anerkennend feststellen und bemerken, dass sich bei dem Vorhaben der „Kelleruner“, dem Bau eines eigenen Vereinsheimes, zwischenzeitlich sehr vieles getan hat. Leicht war dieser seitherige Kraftakt mit Sicherheit nicht, doch mit viel Elan und Einsatzfreude gingen die „Kelleruner“ zur Sache, wickelten die Ärmel hoch, so dass sie heute, Sa., 01.September 2007, voller Stolz auf das Geschaffene, gemeinsam das Richtfest feiern konnten. Die Rechnung des „Kellerun“ - Vorsitzenden, Roman Kühner, ging voll auf, denn seine handwerklich versierten Mitglieder ließen ihn zu keinem Zeitpunkt der seitherigen Bauphase im Stich. Sein anfänglicher Optimismus wurde somit in allen Facetten bestätigt, worauf Kühner stolz sein darf. Bemerkenswert ist auch der Fakt, dass die Vereinsmitglieder das Vereinsheim ohne jegliche, finanzielle Zuschüsse das Bauvorhaben zu Ende bringen wollen. Ein sehr großes Plus der „Kelleruner“ ist, dass sie für die seitherigen und auch künftigen Arbeiten sämtliche Handwerksberufe in ihren Reihen haben. Als einzige Fremdfirma war die Fa. Schnupp, Billigheim, mit Ausbaggerungsarbeiten tätig. Von den derzeit 124 Vereinsmitgliedern trägt ein Großteil die auftretenden, finanziellen Belastungen, durch einen monatlich zu entrichtenden Obolus. Hier kann man nur sagen: Hut ab, vor diesem Engagement und lobenswertem Idealismus. Zum Richtfest hatten sich zahlreiche „Kelleruner“ auf der Baustelle eingefunden, um das seither geschaffene gebührend zu feiern. Zimmermann Lutz Tscharf hielt den Richtspruch, wobei er auf das Bauvorhaben in allen Details einging. Nachdem er dann mit einem jeweiligen Hoch ! Hoch ! Hoch ! dreimal sein volles Glas Wein unter viel Beifall leer getrunken hatte und dieses auf dem Boden zerschmettern ließ, bemerkte er: „Scherben bringen Glück und Segen, den „Kellerunern“ auf allen Wegen.“ Holger Finn gab in fast perfektem, Schefflenzer Dialekt, in wohl geformten Reimen, den seitherigen Werdegang der „Kelleruner“ zu Gehör. Kleiner Auszug hieraus, wie man eigentlich zu dem Namen „Kellerun“ kam: „Un wie mer so hockt in dem Keller drunne, isch was wunnerscheines im Fernseh kumme. Kamerun hot gege Kolumbie gekickt un denne isch ebbes kurioses geglickt. De Dormann Chiquita wollt’s wichtig probier’n un de Kameruner Opa Milla oo’schmiern. Awwer der hot selwer de Dormann verseckelt und de Balle in Chiquita sei’m Dor versteckelt. Weil des so schei gewescht isch, war die Auswahl des Trikots schnell vum Tisch bei uns Kerle im Keller drunne und de Nome für’d Mannschaft war aa scho gfunne. Man nehme den Keller und Kamerun und mische das ganze kräftig nun. Debei isch der Nome Kellerun kreiert. Und grün – gelb – rot zu unsrer Farbe gekürt.“ Roman Kühner: „Es ist lobenswert, was bei unserem Verein von verschiedenen Mitgliedern zwischenzeitlich geleistet wurde. Mit Optimismus könne man in die Zukunft sehen.“ Kühner dankte dem Landwirt Günter Weiser für die Zur-Verfügung-Stellung verschiedener Gerätschaften, Wolfgang Kircher für die Holzspende und Bauleiter Günter Bauer für seine Arbeit. Wenn alles weiterhin gut abläuft, so könne man evtl. bis Ende April, Anfang Mai nächsten Jahres die Bauphase vollzogen haben, so Kühner.

Alexander Bürklen

Lageplan:              Steinbruchweg 10      Unterschefflenz

Grundriss :